Priv.-Doz. Dr. Ulrich Quint St. Marien Hospital Hamm (Zeitschrift für Orthopädie und Unfallchirurgie April 2016)

Mögliche Instrumentenkontamination im Operationssaal während der Implantation von Hüft- und Kniegelenkendoprothesen.

Die Sterilität der  Instrumente und Implantate ist nur innerhalb  des Schutzbereiches im OP gewährleistet. Bei vielen Operationen reicht die Lüftungsdecke nicht aus um das komplette Instrumentarium im direkten Schutzbereich zu positionieren. Die Vorbereitung der Instrumente findet meistens außerhalb des Schutzbereiches statt.  Ausserhalb des Schutzbereiches im OP steigt die Anzahl der Bakterien (koloniebildende Einheiten KBE) der Instrumente und Implantate um das 55-fache an. Beim turbulent belüfteten 1b OP-Saal gibt es keine Schutzzone weder für das OP-Gebiet noch für die Instrumente. In dem turbulent belüfteten 1b OP-Saal sind die Werte sogar mehr als 150-fach höher als im Schutzbereich des 1a OP‘s. (Einfluss von unterschiedlichen Lüftungssystemen auf die mikrobiologische Instrumentenreinheit Thomas Benen, Frank Wille*, Lüder Clausdorff Hyg Med 2013; 38 – 4.

Steristay Höhenverstellbarer Instrumententisch mit integrierter 3-stufiger Hepa Filterung

Der sterile Instrumententisch Steristay filtert die Umgebungsluft durch eine 3-stufige Filterung ( F7, LAF-Filter und  Hepa H 14 -Filter mit einem Wirkungsgrad von über 99,995% welcher Bakterien, Mikroorganismen und auch  Coronavirus Covid-19  zu über 99,9% eliminiert!

Steristay Instrumententisch stellt sicher, dass Instrumente und Implantate sowohl während der Vorbereitung als auch während des gesamten chirurgischen Eingriffs steril bleiben.

Menschen verlieren jede Minute Tausende Hautschuppen , von denen jede potenziell Bakterien in sich trägt. (Jeder Mensch gibt trotzt OP-Kleidung circa 200 bis 500 Bakterien pro Minute an die Umgebung ab)

In den allermeisten OP-Sälen sind die vorhandenen Zuluftdecken zu klein um auch den Bereich der Instrumentenvorbereitung abzudecken. Den 1a-Saal gibt es nicht. Es gibt lediglich den 1a-Bereich innerhalb eines OPs. Es gibt hygienische Vorgaben zum intraoperativen Wechsel des Mund-Nasen-Schutzes oder der sterilen Handschuhe. In den meisten Fällen aber gibt es  keine Empfehlungen, wie lange sterile Instrumente intraoperativ im OP liegen dürfen, bevor sie verworfen werden müssen. Verschiedene Studien konnten sehr deutlich machen, dass die Instrumente im 1b OP-Saal und Instrumente welche außerhalb der Zuluftdecke im 1A OP-Saal vorbereitet werden schon nach kurzer Zeit kontaminiert sind. Desto länger die Operation dauert desto höher ist auch die Verkeimung der Instrumente und somit das Risiko einer Infektion. Der Schutz des medizinischen Instrumentariums vor Kontaminationen verhindert Infektionen.

 

Keimreduktion des Instrumententisches mit integrierter Hepa Filterung  von 96 %  im Vergleich zu einem konventionellen Instrumententisch

 

Jeder Chirurg weiß das die Implantate erst kurz vor Einbringen in den Körper geöffnet werden dürfen aber nur wenige machen sich Gedanken darüber wie steril die chirurgischen Instrumente nach 30, 60 Minuten Expositionszeit im OP sind  (plus die Zeit für die Vorbereitung der Instrumenten!)  Es gibt mittlerweile eindeutige Hinweise das die Instrumente im OP-Saal schon während der Vorbereitungsphase die Sterilität verlieren und mit zunehmender Dauer der Operation und der Anzahl der Personen im OP die Kontaminierung zunimmt und damit auch das Risiko einer Infektion.

Durch eine konsequente Minimierung der Kontamination von chirurgischen Instrumenten und Implantaten    können langfristig Kosten eingespart und das Risiko für den Patienten verringert werden.

Steristay  Instrumententisch –  mit integriertem Laminar Air Flow Instrumententisch saugt die OP-Luft   an und filtert sie durch ein HEPA14 -Filtersystem, wodurch 99,9 % der Bakterien und Mikroorganismen in der Luft (einschließlich des Coronavirus SARS-CoV-2) eliminiert werden.

Prävention periprothetischer Infektionen

  • Die periprothetische Infektion (PPI) gilt als schwere Komplikation nach einem endoprothetischen Gelenkersatz. In der orthopädischen Patientenversorgung können Infektionen von endoprothetischem Material die Gefahr einer Sepsis bis hin zu Invalidität und Amputation des betroffenen Gelenks bedeuten. Zusätzlich sind diese Ereignisse mit erheblicher finanzieller Belastung für das Gesundheitssystem verbunden (Oldhafer et al. 2007). Die hierdurch für die Krankenhäuser anfallenden Kosten werden bisher allerdings nur unzureichend abgedeckt (Haenle et al. 2012).
  • Die eigentliche Quelle der Keime liegt nicht in der Luft, sondern bei den Menschen im Operationssaal. Sie sind der Ursprung der fatalen Erreger beim Einsatz von Implantaten . Menschen können hunderte bis tausende bakterientragende Partikel pro Minute abgeben (Bethune, 1975; Whyte et al., 1976; Whyte et al., 1978), welche auf die Oberflächen,  im OP-Umfeld und  insbesondere auf den Instrumenten sedimentieren können. Man kann davon ausgehen das 90 %  der frühen perioperativen Infektionen von Gelenkprothesen (PJI) durch mikrobiellen Eintrag während der OP ausgelöst werden, wobei der Eintrag von Mikroorganismen in die Wunde entweder durch direkten Kontakt oder durch aerogene Kontamination verursacht wird. (Uckay et al. (2009)
  • Der sterile Instrumententisch Steristay bietet derzeit den besten Schutz vor einer intraoperativen Kontamination der Instrumente- insbesondere bei langen Operationen und / oder beim Einsatz von Implantaten.

Technische Daten

Gewicht
57 kg
Abmessung Instrumententisch 133 x 60 cm (freie Ablagefläche für Instrumente und Implantate)
130 x 60 cm
Höhe Instrumententisch
80 – 120 cm
Filter
Vorfilter F7, LAF-Filter + Hepa H14 99,995 %
Stromversorgung
230 V 50 Hz, 290 W
Luftfilterung pro Stunde
400 -600 m3/h
Geschwindigkeit der Luft
0,5m/s
Abmessungen des Geräts
177 cm x 60 cm
Mobilität
Auf Rädern und elektrisch höhenverstellbar

VORTEILE

sofort einsetzbar ohne Umbauarbeiten

sofort einsetzbar ohne Umbauarbeiten

keine Verwirbelungen mit vorhandenen Zuluftdecken

keine Verwirbelungen mit vorhandenen Zuluftdecken

Schutz vor Kontamination von Instrumenten und Implantaten- insbesondere bei langen Operationen, Implantaten und Transplantationen

Schutz vor Kontamination von Instrumenten und Implantaten- insbesondere bei langen Operationen, Implantaten und Transplantationen

Wartung nach 2.000 Betriebsstunden

Wartung nach 2.000 Betriebsstunden

Ergänzung bei zu kleinen Zuluftdecken im OP

Ergänzung bei zu kleinen Zuluftdecken im OP

keine Kalt-oder Zugluft, sehr leise (vergleichbar mit einem Beamer)

keine Kalt-oder Zugluft, sehr leise (vergleichbar mit einem Beamer)

Download

Prospekt Steristay in der Orthopaedie

Prospekt Steristay in der Orthopaedie

Prospekt Steristay in der Herzchirurgie

Prospekt Steristay in der Herzchirurgie

Verwandte Produkte

Verwandte Produkte

Operio Deckenstativ

Die hängende Laminar Flow-Einheit TOUL Pensile entspricht den Bedürfnissen der Bediener, den Platzverbrauch im OP-Saal so gering wie möglich zu halten.

Zum Produkt gehen

Operio Mobiler Laminar Air Flow

Operio mobile Air Flow Geräte für die Raumluft von OP-Saal, Eingriffsraum und das ambulante Operieren. Die preiswerten, sterilen Laminar Air Flow Geräte (mobile TAV-Geräte) Operio erzeugen auf den Instrumenten und OP-Feld eine Asepsis die vergleichbar ist mit einem 1A OP-Saal, da der sterile Air Flow direkt und unmittelbar die Instrumente und das OP-Feld schützt ohne Hindernisse wie OP-Leuchten oder OP-Team. Über 500 niedergelassene Ärzte, Kliniken und ambulante OP-Zentren arbeiten bereits seit Jahren mit den mobile TAV-Geräten . Die extrem hohe Sterilität mit niedrigen Anschaffungs- und Unterhaltskosten haben mittlerweile viele Chirurgen und Kliniken überzeugt.

Zum Produkt gehen
Luftfilter Anlage

Operio Clinic

RLT-Anlage- Hepa Luftfilter für den Eingriffsraum und OP-Raum. Operio CLINIC: ultrareine Luft mit Hepa-Filterung -mit hochreinigenden F7 Vorfilter und HEPA H 14 entsprechend OP-Standard - Operio Clinic kann an die Außenluft angeschlossen werden zur Frischluftversorgung im Raum gemäß DIN 1946 Teil 4 und ÖNORM H 6020 - Erzeugung eines Überdruck gegenüber umliegenden Räumen -Verbesserung der aseptischen Bedingungen von Eingriffsräumen und OP-Sälen

Zum Produkt gehen