Zuluftdecken und RLT Anlagen für den OP-Saal  in der  Orthopädie

In den allermeisten OP-Sälen sind die vorhandenen Zuluftdecken zu klein um auch den Bereich der Instrumentenvorbereitung abzudecken. Mit dem mobilen Laminar Air Flow Operio kann der Bereich der ZLD schnell und kostengünstig erweitert werden.

Die wichtigste Maßnahme gegen Gelenkinfektionen nach Knietotal-Endoprothesen und Hüfttotal-Endoprothesen ist die konsequente Einhaltung höchster Hygienemaßstäbe bereits bei der Implantation von künstlichen Hüft- oder Kniegelenks.  Den 1a-Saal gibt es nicht. Es gibt lediglich den 1a-Bereich innerhalb eines OPs.

Verschiedene Studien konnten sehr deutlich machen, dass die Instrumente im 1b OP-Saal und Instrumente, welche außerhalb der Zuluftdecke im 1A OP-Saal vorbereitet werden schon nach kurzer Zeit kontaminiert sind. Desto länger die Operation dauert desto höher ist auch die Verkeimung der Instrumente und somit das Risiko einer Infektion.

Das Implantat des künstlichen Hüft- oder Kniegelenks wird immer erst in der allerletzten Minute vor dem Einbau geöffnet- damit sich möglichst keine Keime auf den Implantaten niederlassen können. Die Instrumente, mit denen das Implantat eingebaut wird liegen jedoch ungeschützt auf dem Instrumententisch und verkeimen.

Steristay Höhenverstellbarer Instrumententisch mit integriertem sterilen Air Flow

Der sterile Instrumententisch Steristay und Operio Mobiler Air Flow filtern die Umgebungsluft durch eine 3 stufige Filterung ( F7, LAF-Filter und Hepa H14Filter mit einem Wirkungsgrad von über 99,995% welcher Bakterien, Mikroorganismen und auch  Coronavirus Covid-19  zu über 99,9% eliminiert!

Operio und Steristay Instrumententisch stellen sicher, dass Instrumente und Implantate sowohl während der Vorbereitung als auch während des gesamten chirurgischen Eingriffs steril bleiben.

Prävention periprothetischer Infektionen (Infektionen nach  TEP-Implantationen)

Der überwiegende Anteil der Infektionen nach  TEP-Implantationen wird erst nach stationärer Entlassung festgestellt, in einem Zeitraum also, der üblicherweise bei der KISS-Methode unzureichend abgebildet wird. Daten aus der Schweiz (Staszewicz et al. 2014, Troillet et al. 2017) [22, 23] zeigen, dass bei der Hüft-TEP rund 80% und bei der Knie-TEP rund 95% der Wundinfektionen erst nach der Entlassung manifest werden. Dies heißt, dass bei ausschließlicher Inhouse-Erfassung der Knie-TEP-Infektionsrate davon auszugehen ist, dass die wirkliche Infektionsrate wesentlich höher liegt.

Vermutung: die Keime gelangen nicht primär über die Luft in die Wunde, sondern über die kontaminierten Instrumente!

Wären Sie bereit, eine Prothese zu Beginn der Operation zu öffnen? Jeder Chirurg  würde dies sofort  verneinen und darauf hinweisen, dass die künstliche Hüft- oder Kniegelenksprothese in letzter Minute geöffnet werden muss. Aber wie lange sind die Instrumente, mit denen Sie die Prothese einfügen, schon offen?

 

 

Periprothetische Infektionen von Hüft- oder Kniegelenke

Die periprothetische Infektion (PPI) gilt als schwere Komplikation nach einem endoprothetischen Gelenkersatz. Ihre Behandlung verlangt einen hohen finanziellen, personellen und zeitlichen Aufwand, der den Rahmen vieler Kliniken sprengt. Die periprothetische Infektion (PPI) gilt als schwere Komplikation nach einem endoprothetischen Gelenkersatz. In der Revisionsendoprothetik liegt der Prozentsatz periprothetischer Infektionen bei bis zu 4 %. ( Perka C, Haas N: Periprothetische Infektion. Chirurg 2011; 82:218–26)

Pro Protheseninfektion ist mit Mindestkosten in der Höhe von 40.000 bis 50.000,– Euro pro Patient für das Gesundheitssystem und die Patienten (Verdienstausfall) zu rechnen.

Die eigentliche Quelle der Keime liegt nicht in der Luft, sondern bei den Menschen im Operationssaal. Sie sind der Ursprung der fatalen Erreger beim Einsatz von Implantaten . Menschen können hunderte bis tausende bakterientragende Partikel pro Minute abgeben (Bethune, 1975; Whyte et al., 1976; Whyte et al., 1978), welche auf die Oberflächen,  im OP-Umfeld und  insbesondere auf den Instrumenten sedimentieren können.

Der sterile Instrumententisch Steristay bietet derzeit den besten Schutz vor einer intraoperativen Kontamination der Instrumente- insbesondere bei langen Operationen und / oder beim Einsatz von Implantaten

 

Die Kosten für die sterilen Instrumententische  sind bereits nach einer einzigen vermiedenen Infektion   amortisiert.

Upgrade von 1b OP-Räumen -Erweiterung der sterilen Zone im 1a OP-Saal

Die sterile Air Flow Geräte ermöglichen ein Upgrade eines bestehenden 1b OP-Saales bzw. eine Erweiterung der sterilen Zone in einem bestehenden OP-Saal, um auch die Instrumente und Implantate unter sterilen Bedingungen vorzubereiten und deren Sterilität auch während der Operation zu garantieren.

Orthopädische Klinik Dramen

Die beiden mobilen Air Flow Einheiten Operio und SteriStay sind seit 3 Jahren im Krankenhaus Drammen in Norwegen im Einsatz. Sie werden ergänzend zum normalen Belüftungssystem des Operationssaales 1b eingesetzt und haben die Aufgabe, die Menge der über die Luft übertragbaren Bakterien, welche als Risikofaktor für die offene Wunde und das sterile Operationsbesteck gelten, zu reduzieren.

Vor dem Einsatz  der Geräte  lag das Infektionsrisiko bei 1,5-2 %, was laut skandinavischen Datenbanken einer üblichen Infektionsrate entspricht.

Infektionsstatistiken über 5.000 Operationen zeigen, dass bei prothetischen Eingriffen in Knie- und Hüftgelenk das Risiko für eine tiefe Infektion auf 0,27 % gesenkt wurde.

Die Auswertung der Daten unterstützt die Idee, dass die Luftreinigung von größter Bedeutung ist, wenn es darum geht, tiefe Infektionen zu vermeiden, und zwar insbesondere bei Operationen, die bekanntermaßen anfällig für Infektionen sind.

Keimfreiheit in der komplexen Traumatologie

Viele Firmen von Implantaten der Osteosynthese bieten immer noch implantierbares Material an, das in Kassetten untergebracht, d.h. nicht einzeln steril verpackt ist.

Bei Eingriffen der komplexen Traumatologie kann es passieren, dass Implantate, Platten und Schrauben zu Operationsbeginn, während die Instrumente noch vorbereitet werden, geöffnet werden und bis zum Ende der Operation ungeschützt bleiben.

Eine unnötigerweise gefährliche Exposition, die bis zu mehreren Stunden andauern kann.

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Broschüre Orthopädie und Traumatologie

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Vorteile

sofort einsetzbar

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keine Verwirbelungen mit bestehenden Lüftungsanlagen

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Erweiterung der sterilen Schutzzone im OP

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3-stufige Filterung ( F7, LAF-Filter und Hepa H14)

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kostengünstig

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Vorbereitung der Instrumente unter Reinraumbedingungen

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Schutz von Implantaten und Instrumenten

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