Unsere mobilen Laminar Air Flow Systeme wurden in einer unabhängigen klinischen Studie validiert und erfüllen nachweislich die Anforderungen der OP-Raumluftklasse 1b.
Die Validierung erfolgte durch renommierte Experten der Krankenhaushygiene, darunter Prof. Axel Kramer (Mitglied der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention am RKI) sowie Prof. Martin Exner, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene.
Die Ergebnisse zeigen eindeutig: Mit dem Einsatz unserer mobilen Systeme kann die mikrobiologische Belastung im OP-Feld und auf dem Instrumententisch auf das Niveau einer vollwertigen Raumlufttechnischen Anlage reduziert werden – sicher, effizient und wissenschaftlich bestätigt. Sterile Bedingungen nach Raumklasse 1b sind ohne bauliche Großinvestitionen möglich.
👉 Hier können Sie die vollständige Studie einsehen
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In einer großen Studie der Universität Mailand mit insgesamt 101 976 intravitrealen Injektionen (IVI) wurde der Effekt des mobilen Laminar Air Flow (Operio) untersucht:
Vor Einführung Operio (33 478 IVI): 0,033 % Endophthalmitis
Mit Operio (68 498 IVI): 0,013 % Endophthalmitis
Das entspricht einer Risikoreduktion von 63,2 %

In einer Studie an der Universität Perugia wurden 10 016 intravitreale Injektionen (IVI) mit dem mobilen Laminar Air Flow Operio untersucht:
👉 0 Fälle von Endophthalmitis (0,00 %)
Studien im St. Marien-Hospital Hamm zeigen: Mit SteriStay, dem ersten Instrumententisch (Beistelltisch) mit integrierter HEPA-Filterung, sinkt die Keimlast auf Instrumententischen von durchschnittlich 12,56 auf nur 0,52 KBE/(h·50 cm²) – eine Keimreduktion von rund 96 %. Ein häufiges Problem in vielen OP-Sälen ist, dass Zuluftdecken oft zu klein sind, um das gesamte Instrumentarium abzudecken. SteriStay erweitert den Schutzbereich der bestehenden Zuluftdecke gezielt, ohne Verwirbelungen mit der Raumluft zu verursachen. Dadurch können Instrumente auch außerhalb des direkten Deckenbereichs zuverlässig keimarm gehalten werden – mit Raumklasse Ia-Niveau.
SteriStay ist damit die ideale Lösung bei:
zu kleinen Zuluftdecken,
langen OP-Zeiten,
Vorbereitung und Bereitstellung von Implantaten,
TAVI- und Herzklappen-Interventionen,
sowie Operationen mit höchsten Sterilitätsanforderungen, etwa bei Knie- und Hüftendoprothesen.

Analysen aus der Schweiz (Staszewicz et al. 2014, Troillet et al. 2017) belegen:
Bei Hüft-TEP treten rund 80 % der Wundinfektionen erst nach Entlassung auf.
Bei Knie-TEP sind es sogar 95 %.
Das bedeutet: Wird die Infektionsrate nur während des stationären Aufenthalts erfasst, liegt die tatsächliche Rate bei Knie-TEP bis zu 20-mal höher als offiziell angegeben.
Fazit: Da ein Großteil der Infektionen erst postoperativ sichtbar wird, sind offizielle Statistiken stark verzerrt. Entscheidend ist die Vermeidung der intraoperativen Instrumentenkontamination. Mit dem SteriStay-Instrumententisch lässt sich die Verkeimung signifikant reduzieren und so ein entscheidender Beitrag zur Infektionsprävention bei Endoprothesen leisten.
Die Hybeta-Untersuchung macht deutlich:
1A-OP-Saal: Instrumente, die außerhalb der Schutzzone der Zuluftdecke positioniert sind, werden mit der OP-Dauer deutlich kontaminiert.
1B-OP-Saal: Auch hier steigt die Keimbelastung der Instrumente mit zunehmender OP-Dauer und Personenzahl im Raum.
👉 Zur HYBETA-Studie (PDF)
Fazit: Selbst mit 1A- oder 1B-Lüftungen ist die Sterilität der Instrumente nicht dauerhaft gewährleistet. Lokale Laminar Air Flow Systeme direkt über den Tischen sichern einen verlässlichen Schutz.
Studie Karolinska Universität Stockholm
Mobile Laminar-Airflow-Geräte wie SteriStay und Operio senken die Keimzahl im OP-Feld und über dem Instrumententisch deutlich – auch bei langen OPs, vielen Türöffnungen und großem Personalaufkommen. So werden selbst in der Neurochirurgie ultrareine Bedingungen erreicht und das Risiko schwerer Infektionen verringert.
PubMedJournal of Hospital InfectionScienceDirect
Eine klinische Untersuchung in der Augenchirurgie zeigte, dass ein mobiles Laminar-Air-Flow-Gerät direkt über dem OP-Feld die Anzahl luftgetragener Keime signifikant reduziert. Dadurch sinkt das Risiko einer luftgetragenen Kontamination des Operationsgebiets erheblich.
Die Studie belegt: Lokale LAF-Systeme schaffen eine sterile Schutzzone genau dort, wo sie am dringendsten benötigt wird – über Patient und OP-Feld.
Eine prospektive Untersuchung in der Katarakt- und Linsenchirurgie bei 1.269 Patienten zeigte, dass der Einsatz eines tragbaren Laminar-Air-Flow-Geräts in ambulanten Eingriffsräumen eine sichere Alternative zum klassischen OP darstellt.
Kein Anstieg an Infektionen oder Komplikationen im Vergleich zu OP-Sälen
Hohe Patientensicherheit bei gleichzeitiger Kosten- und Ressourcenschonung
👉 Studie: Initial experiences of cataract & lens surgery in 1269 patients in outpatient clean rooms using a portable laminar air flow device – Nature (2022)
Während der COVID-19-Pandemie in Norditalien wurde ein mobiles Laminar-Air-Flow-Gerät zur Durchführung von intravitreale Injektionen eingesetzt. Das Ergebnis:
Hohe Patientensicherheit trotz Pandemiebedingungen
Gewährleistung einer kontinuierlichen Behandlung ohne erhöhte Infektionsrisiken
Innovatives Modell für die Augenheilkunde außerhalb klassischer OP-Säle
👉 Studie: Intravitreal Injections during the COVID-19 Outbreak in Northern Italy: An Innovative Approach for a High Quality and Safe Treatment – PMC (2022)
Klassische raumlufttechnische Anlagen (RLT) in Operationssälen sind oft sehr energieintensiv, da der gesamte Raum permanent belüftet wird. Zudem entstehen Störströmungen durch OP-Personal, Türen oder Lampen, die die Schutzwirkung beeinträchtigen können.
Das führt zu hohen Betriebs- und Investitionskosten – bei gleichzeitig eingeschränkter Effizienz in der Infektionsprävention.
👉 Mehr erfahren im Forschungsprojekt zu energieeffizienter OP-Belüftung